Veränderung zulassen: Warum Veränderung oft schwerfällt, selbst wenn du sie willst – und was du tun kannst, um endlich in Bewegung zu kommen und dranzubleiben!

Veränderung zulassen: Warum es trotzdem so schwer ist
Du willst etwas ändern – aber kommst nicht richtig los?
Du kennst das vielleicht: Du willst eine Gewohnheit loswerden, dein Verhalten verändern oder endlich den ersten Schritt in eine neue Richtung machen. Und trotzdem bleibst du stehen. Du bist nicht faul. Du bist nicht schwach. Du bist einfach menschlich.
Denn: Veränderung zulassen zu können ist emotional komplex – selbst, wenn du sie dir wünschst.
Veränderung zulassen bedeutet für dein System – Körper, Nervensystem, innere Anteile – Stress und Unsicherheit. Und genau das vermeidet dein Gehirn, so gut es kann. Selbst wenn der alte Zustand unzufrieden macht und dich auch in den Wahnsinn treiben kann, du willst Veränderungen vermeiden.
Veränderung beginnt selten mit einem Knall
In den meisten Fällen startet Veränderung nicht mit einem Paukenschlag, sondern mit einem ganz leisen „Eigentlich möchte ich das so nicht mehr“. Und dann beginnt ein innerer Tanz zwischen:
- dem Wunsch nach Wachstum und
- der Angst vor Kontrollverlust
Das ist normal. Und genau dieser innere Widerspruch hält viele Menschen in der sogenannten Ambivalenzfalle fest: „Ich will was verändern – aber ich weiß nicht wie. Und ich weiß nicht, ob ich es wirklich schaffe.“ Man könnte sagen, dass du die PS nicht auf die Straße bringst, auch wenn dir viele Dinge bewusst sind.
Warum dein Körper Veränderung vermeiden will
Meist sitzt das eigentliche Problem oft nicht im Verstand, sondern im Nervensystem. Es hat gelernt:
- Das Bekannte ist sicher
- Das Neue ist gefährlich
Selbst wenn du bewusst weißt, dass der neue Weg besser wäre, vermeidet dein Nervensystem instinktiv Unsicherheit. Es ist nicht irrational – es ist übervorsichtig.
5 Gründe, warum Veränderung zulassen schwerfällt:
- Du glaubst, es müsste schnell gehen
Veränderung ist ein Prozess – nicht ein Moment. Es geht nicht um Schnelligkeit, sondern um ein in kleinen Schritten beginnendes Training der neuen Gewohnheiten und Möglichkeiten. - Du kämpfst gegen dich selbst
Viele Veränderungen scheitern, weil du sie „erzwingen“ willst, statt deinem Inneren zuzuhören. Wachstum braucht Vorbereitung und Zeit für jeden Schritt. Das Tempo erhöht sich von selbst nach und nach. - Du erwartest Klarheit, bevor du startest
Aber Klarheit entsteht oft erst im Gehen. Natürlich bist du am Anfang unsicher bei deinen neuen Möglichkeiten. Du willst, dass dir das alles sofort bewusst wird und das ist nicht möglich. Erst Schritt für Schritt tun sich die neuen Wahrnehmungen auf und werden dann immer stimmiger. - Du unterschätzt emotionale Bindungen
Selbst schlechte Gewohnheiten geben dir Sicherheit. Das ist unlogisch. Wir haben sie aber entwickelt, damit sie uns eine Chance bieten. Diese hat leider nicht gut funktioniert und wir hatten nichts besseres. Daher bleiben wir lange dabei. Das muss man langsam loslassen. - Du machst es alleine
Veränderung braucht oft Begleitung, Feedback und Ermutigung. Das muss zudem professionell sein. Eine Begleitung durch einen erfahrenen Coach bedeutet, dass jemand kein persönliches Interesse an deiner Situation hat und sich darum kümmert, dass du dein Ziel entwickelst und die Blockaden dagegen auflösen kannst.
So geht es in die Veränderung!
- Erkenne den Widerstand an, statt ihn zu bekämpfen
Frage dich: Was schützt mich gerade noch davor, den Schritt zu machen? Das ist erst einmal nicht einfach, aber ein wichtiger Schlüssel. - Gehe kleine Schritte, statt auf den perfekten Moment zu warten
Veränderung geschieht oft im Stillen und in kleinen Portionen. Wir wollen nicht das Leben so aufgeben, das uns verletzt hat. Es bindet uns. Das müssen wir erst loslassen können. - Verändere deine Umgebung, nicht nur deine Gedanken
Räume auf. Wechsle Orte. Erlaube neuen Kontext. Neue Impulse müssen wir nach und nach genießen lernen. Dann geht auch die große Veränderung leichter. - Arbeite mit deinem Körper, nicht nur mit deinem Kopf
Atmung, Bewegung und Körpergefühl sind direkte Wege, dein System auf Veränderung vorzubereiten. Da können Yoga, Meditation und Sport hilfreich sein, es hilft aber auch jede andere Bewegung.
Zahlen, die zeigen: Du bist nicht allein
Laut dem Sozialwissenschaftlichen Panel Deutschland gaben 2023 rund 57 % der Deutschen an, dass sie ihr Verhalten in bestimmten Lebensbereichen verändern möchten – aber nicht wissen, wie sie anfangen sollen. Die meisten nannten dabei die Themen Gesundheit, Beziehungen und Arbeitsleben.
Diese Zahl zeigt: Der Wunsch nach Veränderung ist da – aber der Weg dorthin ist individuell und oft herausfordernd. Und genau deshalb lohnt sich echte, feinfühlige Begleitung.
📞 Veränderung geht leichter, wenn du nicht allein bist
Wenn du spürst, dass in dir etwas bereit ist – aber der Weg noch unklar ist, dann melde dich gerne. Du brauchst Klarheit, Mut und eine achtsame Begleitung, die das ermöglicht.
Ich begleite dich auf diesem Weg: achtsam, ruhig, auf Augenhöhe. Und so, wie es zu deinem Tempo passt. 👉 Schreibe mir oder fordere einen Rückruf an. Ich freue mich, dich kennenzulernen.
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