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Emotionale Abhängigkeit erkennen – Anzeichen & Tests

Emotionale Abhängigkeit erkennen – Anzeichen, Warnsignale und kurzer Selbstcheck, damit du Muster erkennst und in ganz schnell richtig handlungsfähig wirst.

Emotionale Abhängigkeit erkennen – Anzeichen, Warnsignale und kurzer Selbstcheck, damit du Muster erkennst und in ganz schnell richtig handlungsfähig wirst.

Immer wieder gibst du nach und machst das, was dein Partner will? Du spürst, dass du dich in deiner Beziehung schnell verlierst? Emotionale Abhängigkeit zeigt sich nicht in einem einzigen Moment, sondern in vielen kleinen Entscheidungen gegen dich selbst. Sie beginnt leise – und sie wird lauter, wenn du Nähe mit Selbstaufgabe verwechselst. Emotionale Abhängigkeit erkennen ist wichtig, wenn du dein eigenes Leben kennenlernen willst.

Emotionale Abhängigkeit erkennen
Emotionale Abhängigkeit erkennen

Emotionale Abhängigkeit erkennen: Was bedeutet „emotionale Abhängigkeit“?

Emotional abhängig zu sein heißt: Dein inneres Gleichgewicht und dein Selbstwert hängen stark davon ab, wie die andere Person auf dich reagiert. Du spürst Ohnmacht, wenn du keinen direkten Zugriff mehr auf den anderen hast. Das ist keine Schwäche, sondern ein Muster, das oft früh gelernt wurde und sich in Partnerschaften fortsetzt.

Anzeichen bei dir selbst

  • Du hast ständig Angst, verlassen zu werden – und beruhigst dich erst, wenn die andere Person mit einer (scheinbaren) Harmonie reagiert.
  • Du stellst deine Bedürfnisse dauerhaft zurück und übernimmst zu viel Verantwortung. Deine Wünsche und Gedanken kreisen nur um andere.
  • Du suchst übermäßig nach Bestätigung und fühlst dich ohne Rückmeldung wertlos. In dir fühlst du dich niemals gut genug.
  • Alleinsein fühlt sich leer an; du meidest Momente nur mit dir alleine und brauchst immer Gesellschaft oder Ablenkung.

Diese Signale decken sich mit typischen Warnhinweisen, die auch seriöse Gesundheitsportale nennen – von ständiger Bestätigungs- und Nähe-Suche bis zu übermäßiger Eifersucht.

Warnsignale in der Beziehung

  • Du idealisierst die andere Person und relativierst verletzendes Verhalten dir gegenüber ganz leicht. Auch körperliche Gewalt gehört irgendwann zu dem, was du anzunehmen lernst.
  • Grenzen werden verschoben: aus „einmal“ wird „immer“ und das ist deine Aufgabe.
  • Dein Umfeld schrumpft – Freundschaften und Interessen gehen verloren. Du bist nicht mehr wichtig.
  • Konflikte führen sofort zu Panik, Rückzug oder Klammern. Immer wieder ordnest du dich kompromisslos unter.

In extremen Dynamiken kann das in „Trauma-Bonding“-Muster kippen: unvorhersehbare Wechsel aus Nähe und Abwertung verstärken die Bindung paradoxerweise. Das bedeutet: Je mehr du abgewertet wirst, desto mehr klammerst du – und dein Partner merkt das. Das führt dazu, dieses Muster weiter auszubauen und lange aufrechtzuerhalten.

Kurzer Selbstcheck (3 Fragen)

  1. Fühle ich mich nur wertvoll, wenn die andere Person mich bestätigt?
  2. Spreche ich meine Bedürfnisse an – oder vermeide ich sie aus Angst?
  3. Gibt es Bereiche meines Lebens, die ich aufgegeben habe, um „die Beziehung zu retten“?

Wenn du zwei oder mehr Fragen mit „ja“ beantwortest, lohnt sich ein genauer Blick auf deine Muster.

Warum fühlt es sich so normal an?

Viele erleben schon vor der Trennung eine lange Phase schwindender Sicherheit. Forscher beschreiben einen „Wendepunkt“: Etwa ein bis zwei Jahre vor dem Ende sinkt die Beziehungszufriedenheit deutlich – danach beschleunigt sich der Abwärtstrend. Das erklärt, warum du dich festhältst, obwohl es nicht mehr gut tut: Das System bricht nicht auf einmal zusammen, sondern langsam – bis es kippt.

Erste Schritte zurück zu dir

Kontakt zu dir:

Plane täglich kurze Zeit nur für dich – ohne Handy, ohne Nachrichten. Lerne es, kleine Inseln mit dir selbst zu haben und dann gib ihnen mehr Raum.

Körper beruhigen:

Atmung verlängern (z. B. 4 Sekunden ein, 6–8 Sekunden aus), leichte Bewegung, genug Wasser und ungesüßten Kräutertee trinken. Die bewusste Atmung und moderates Ausdauertraining aktivieren deinen Vagusnerv und deinen Parasympathikus – beides hilfreich gegen die Überlastung.

Emotionale Abhängigkeit erkennen und Grenzen markieren:

Formuliere ein klares „Ich will/ich will nicht“ für heute – klein, erreichbar. Das machst du in kleinen Dingen, vielleicht nicht zuerst bei deinem Partner. Lerne kleine Grenzen zu setzen.

Rituale mit anderen:

Verlässliche Menschen, kurze Treffen, feste Zeiten – nicht erst „wenn alles passt“. Beginne klein und steigere langsam, so wie es für dich geht.

Information statt Selbstvorwurf:

Sieh deine Reaktion als gelernten Schutz, nicht als Defizit. Du kannst das wahrnehmen lernen und besser werden.

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Abgrenzung ist nicht gleich Kontaktabbruch

Abstand kann heilsam sein, doch er muss nicht endgültig sein. Abgrenzen heißt zuerst: du nimmst dich wieder wahr, anstatt reflexhaft zu reagieren. Setze Zeitfenster für Kommunikation, lege Pausen nach Konflikten fest und bleibe bei kurzen, klaren Sätzen. So verringerst du die Taktung, in der dein Nervensystem „Alarm“ schlägt, und gewinnst Entscheidungsraum zurück. Wichtig: Du musst nicht sprunghaft das Leben verändern, sondern immer wieder mal ausprobieren – schrittweise – und auch Pausen vom Wachstum einhalten.

Mini-Arbeitsblatt für heute Abend

Schreibe drei Situationen der letzten Woche auf, in denen du dich klein gemacht hast.

Notiere jeweils:

  1. Was habe ich gebraucht?
  2. Was habe ich stattdessen getan?
  3. Was wäre eine kleine Alternative gewesen?

Bewerte am Ende nicht, sondern beobachte. Aus Beobachtung wird Wahl – erst dann wächst Veränderung ohne Überforderung. Mache dich nicht selbst schlecht, weil das nicht direkt perfekt ist.

Wenn du Unterstützung möchtest:

Du musst es nicht alleine sortieren. Ehrlich gesagt ist das auch nicht wirklich leicht. Wir bleiben oft viel zu lange in unseren Muster, wenn wir das alleine durchziehen wollen. In einer strukturierten Begleitung kannst du Muster erkennen, deinen Selbstwert neu verankern und Schritt für Schritt handlungsfähiger werden. Wenn du magst, melde dich bei mir oder fordere meinen Rückruf an – wir klären in Ruhe, ob und wie ich dich begleiten kann.


#emotionaleAbhängigkeit #Beziehungsmuster #Selbstwert #GrenzenSetzen #Erkelenz

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Ein Gedanke zu „Emotionale Abhängigkeit erkennen – Anzeichen & Tests

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